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 Das Licht am Ende des Tunnels .... ist zwar in Sicht, aber gerade, durch die Blume gesagt, flutet die Zahl der Neuinfektionen den Weg zum Ziel. Lange habe ich nicht mehr geschrieben. Warum auch? Ich habe Facebook verlassen, Instagram, Twitter. Wo sollte ich für meinen 0 Follower Blog noch werben? Heute beziehe ich mich auf meinen PRE Post, in dem ich mir, dem Schreiber und treustem Leser meines Blogs erklärt habe, wofür der Blog überhaupt ist: zum Niederschreiben von Gedanken. Derzeit denke ich viel über mich nach. Weniger über die neue Realität, mit der ich mich abgefunden habe. Wenn ich - mal wieder - ehrlich bin, hat sich bei mir nicht so viel verändert. Ich schätze die neuen Abstandsregeln beim Einkaufen und vermisse nicht eine Großveranstaltung. Die Folgen... unabsehbar. Unveränderbar. Die Kritiker und Besserwisser... werden immer mehr, oder kommen nach und nach raus. Besser gewusst haben sie es vermutlich schon immer. Ich denke über berufliche Veränderung nach. Inhalte sollen si

Fatal system overload. Reboot?

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Fatal system overload. Reboot? Was soll man schreiben? Was darf man schreiben? Was wird veröffentlicht? Was wird später wieder durch 3. gelöscht? Soll man überhaupt noch schreiben? Liest das jemand? Liest das der richtige? Versteht er das? Will er das verstehen? ... 1984 vs 2020.  Die Fragen helfen beim Denken, denn Antworten gibt es meist keine. Muss die Art und Weise der Kommunktion neu erfunden werden? Nein, aber die Kultur, mit der Kommunikation betrieben wird, muss wieder aufleben. Bei dem Gedanken daran, dass facebook und twitter ggf. aufgeben, weil ein großer FÜHRER es entschieden, um nicht zu sagen bestimmt hat, komme ich ins Schwärmen darüber, dass die sinnlose und immer hoch gelobte Twitter-, Facebook- und Sonstwie-Kommunikation im Internet vielleicht ausstirbt. Lasst uns ehrlich bleiben: Das Experiment des guten und förderlichen Internets ist eigentlich gescheitert. Keiner hat damit gerechnet, dass Hass, gepusht durch Anonymität, geschützt durch Datenschützer, immer

Ein Fehler in der Matrix

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Ein Fehler in der Matrix Auf Twitter präsentierte heute jemand zwei Schoko-Pastillen, eine in rot, die andere in blau, als Anspielung auf einen Hollywood-Klassiker: Matrix. Neo stand darin vor der Entscheidung in der Matrix, einem Computerprogramm, das den Menschen ein Leben in einer realen Welt vorspielte, zu verbleiben oder den Ausstieg aus selbiger zu initiieren. Er konnte also zwischen schöner Fakewelt oder grausamer Realwelt  wählen .  Ich versuchte nach dem Post die Matrtix-Konstellation auf Corona und das Jetzt zu übertragen. Ich komme zu dem Ergebnis, dass wir seit Covid 19 in der grausamen Realwelt angekommen sind und deshalb der Wunsch nach der schönen Fakewelt immer stärker wird. Wollen wir zurück in die Matrix? Ich ringe hier tatsächlich mit meinen Gedanken, wenn ich bedenke, dass ich Familienangehörige habe, die der Überzeugung sind, dass genau eine (!) Weltverschwörung dafür gesorgt hat, dass das Virus existiert und die "geheime Macht" die neue Weltord

20/20 - Hat das Grundgesetz einen Schönheitsfehler?

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Ist keine Antwort manchmal die Lösung? Die Frage, die ich mir mit meinem #20 Eintrag in dieser Blog-Welt heute stelle erscheint mir diskussionswürdig, zumindest in kleiner Runde - demnach mit mir alleine. Jeder Tag beginnt mit einem handgebrühten Kaffee und dem Lesen der Blogs und Foren, zu denen ich mich digital "hingezogen" fühle. Viel zu schnell und viel zu häufig, verstärkt noch durch die aktuelle Pandemie, komme ich an die Grenze, die ich früh morgens aushalten mag. Nicht nur gehen die Meinungen in so grundverschiedene Richtungen dass es einem ganz schwindelig wird, auch die Art und Weise, wie im Netz miteinander umgesprungen wird, ist katastrophal. Hat das Grundgesetz einen Schönheitsfehler? Oder war es vielleicht einfach falsch oder besser gefragt geradezu unmöglich bei der Einführung des GG davon auszugehen, dass sich irgendwann kompletter Luxus und bedingungslose Freiheit einstellen könnten? Hätte man mit der Welt von heute rechnen können oder müssen? Jeder Flieg

Als der Faschismus besiegt wurde - ein Freudentag, ein Feiertag

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75 Jahre und die letzten Zeitzeugen  Ich hörte heute Morgen einen Bericht im Radio, in der eine 99-jährige, russische Kriegsveteranin ihrem 100-jährigen britischen Militärkollegen dazu gratuliert vor 75 Jahren am Sieg gegen den Faschismus beteiligt gewesen zu sein und heute gegen den neuen Feind das Coronavirus mitzukämpfen. Die Hoffnung, dass der kleine Vogelscheißer, der unendliches Leid über die Welt gebracht hat, eine Ausnahmeerscheinung bleiben wird ist groß. Nicht, dass in 75 Jahren Menschen darüber interviewt werden, ob Corona nun besiegt sei und man nun lediglich den neu erstarkten Faschismus bekämpfen müsse. Bei der Ausrichtung des eigenen Handels für die Zukunft, muss die eigene Vergangenheit immer eine entscheidende Rolle einnehmen und mit der gelebten Gegenwart in Einklang gebracht werden. Das ist einfach geschrieben aber schwer gelebt, wenn man sich der Tragweite der Aussasge erst bewusst wird. Auf die aktuellesten digitalen Auswüchse einzelner Benutzer übertragen h

Wann wird's mal wieder richtig Sommer?

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Sehnsucht nach Wärme, Licht und Geborgenheit Was zählt? Was fehlt? Wenn ich mich an den Sommer in Frankreich zurück erinnere, gibt es wenige Dinge, die mir damals fehlten. Wir hatten traumhaftes Wetter und viel Zeit zum Lesen. Es gab grandioses Essen, tollen Wein, ein Treffen mit Freunden, die auch durch Frankreich reisten, mit ein paar gemeinsam verbrachten Tagen. In der Brasserie um die Ecke gab es kleine Snacks und guten Kaffee zwischendurch. Und wir taten Dinge, die nicht in unserem normalen Alltag vorkamen. Das war die perfekte Zeit. Oder der perfekte Ort. Oder war es das gute Essen, was den Urlaub so besonders und nachhaltig in Erinnerung bleiben lässt? Vielleicht hatten wir ja auch nur die richigen Bücher eingepackt? Nein, ich denke es war die Kombination aus vielen Dingen, aber nicht alle spielten dabei eine wirkliche Rolle. Lassen wir Frankreich und die Brasserie weg, hätte das jeder Ort sein können und das macht Hoffnung auf die bevorstehenden Monate. Nicht nur im

Die Wirtschaft ist am Boden, nicht nur die Autoindustrie

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Warum ein Cabrio noch keinen Frühling macht Mit Spannung erwartet ist es nun definitiv: die Autoindustrie bekommt in dieser Krise keine individuellen Staatshilfen. Die Besonderheit dieser Krise, dass fast alle betroffen sind, macht es unmöglich und ruft auch das Unverständnis hervor, dass sich in den sozialen Medien zeigte. Hohn und Spot oder gar Schadenfreude sind allerdings nicht angebracht, da es nicht um die Autoindustrie geht. Es geht um unsere Gesellschaft und die Art und Weise des Lebens, wie wir es schätzen. Mobilität wird immmer ein Ziel der modernen Gesellschaft bleiben. Wie Mobilität gelebt werden wird muss sich zeigen und ist Stand heute meiner Meinung nicht vorhersehbar. Wir sehen immer wieder Ereignisse, die man vielleicht mal auf einen Zettel schreibt, die aber sooo unrealistisch erscheinen, dass eine genaue Ausarbeitung von Antworten darauf nicht erfolgt oder auch erfolgen kann. Wie sieht die nächste Krise aus? Die nächste Infektikonswelle? Der Klimawandel mit

Die schönen Dinge im Leben - ein Friseurbesuch

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Die schönen Dinge im Leben - ein Friseurbesuch Gestern war es soweit. Mein Friseur durfte unter Auflagen wieder aufmachen und ich hatte glücklicherweise einen der ersten Termine am Ende von Tag 1 ergattern können. Seine Erfahrungen des ersten Tages waren zusammengefasst: ok. Zum einen die Freude darüber nach sechs Wochen ohne geregelte Beschäftigung wieder dem geliebten Handwerk nachgehen und damit endlich wieder Geld verdienen  zu können . Auf der anderen Seite sind da die Beurteilung des Eingriffs in seine Abläufe und der Unmut über die Vorgaben, die mit der Öffnung einhergehen. Es ist keine Beschwerde, nur ein höffliches Hinterfragen einzelner Regeln gewesen. So gilt beispielsweise für jeden Kunden, dass mit einer Wäsche des Haupthaars die Bearbeitung des Kopfes zu beginnen hat. Im Normalfall kein großes Thema und kein sehr großer Einschnitt. Handwerklich aber im Falle einer anstehenden Haarfärbung der absolut falsche Weg und für das Ergebnis eher kontraproduktiv. Nun denn,

Was der Virologe nicht weiß, YouTube aber schwarz auf schwarz zeigt.

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Was der Virologe nicht weiß, YouTube aber schwarz auf schwarz zeigt. Die Welt dreht sich weiter. Und mit ihr die Menschen und Viren, die auf ihr leben..... Moment, Viren leben ja gar nicht. Und schwups fällt auf,  es gibt wohl nicht nur Schwarz und Weiß. Und die Bestimmung der Helligkeit der Farbe Grau ist nicht hilfreich, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen. Was meine ich damit? Die Gesellschaft spaltet sich gerade in die "Aluhutträger" und die "Medizinexperten" oder in social media speach in die Veröffentlicher von YouTube Videos mit wackeligem Hintergrund und die, die Internet-Links zu RKI und Bundesregierung veröffentlichen. #Stayathome und #widerstand2020 sind die hashtags, die die soziale Komponente des Twists bei Twitter am besten darstellen. Gerne genommen sind derzeit Statistiken aus Schweden, die belegen sollen, dass ohne Lockdown alles besser oder zumindest nicht schlechter ist und Diskussionen über die Vorbereitung einer Impfpflicht

Wenn der Maikäfer in Berlin die Demo boykottiert

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Braune Maikäfer bleiben nicht gerne zu Hause. Andersfarbige auch nicht. Der Schrei nach Freiheit wird langsam lauter, vor allem in den sozialen Medien und vor allem im Bereich der brauen Käfer. Das Grundgesetzt wird "zitiert"... oder sagen wir auszugsweise herangezogen und ausgelegt, wie es gerade passt. Zum Kotzen, meiner Meinung nach. Ich habe heute mit einem alten 😂 Schulfreund telefoniert und bin froh, dass es Menschen gibt, mit denen man vielleicht nicht alle Punkte zum Thema Corona inhaltlich gleich bewertet, die aber trotzdem respektvoll miteinander umgehen und sich abweichende Meinungen überhaupt auch mal anhören. Habe Dich immer "geliebt". Der heutige Tag ist nicht nur der Jahrestag meiner Konfirmation, sondern auch der fixe Termin für besondere "Feieraktivitäten" in Berlin. Ich hoffe, dass es der Polizei erspart bleibt, sich mit zu vielen Gegnern des Systems auseinansetzen zu müssen. Vielleicht hilft das Infektionsschutzgesetz ja auch f

Wenn viele kleine Ängste sich verbinden - und wie man ihnen begegnen kann

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Wenn viele kleine Ängste sich verbinden -  und wie man ihnen begegnen kann Die letzten Tage haben mir immer mal wieder gezeigt, dass das Thema Angst auch an mir nicht spurlos vorbei geht. Es gibt immer diese Augenblicke, an denen man sich fragt, wie sich diese ganzen Puzzlestücke irgendwann wieder zusammen setzen lassen, zu dem was wir als normales Leben ansehen. Nicht, dass ich glauben würde das normale Leben - wie wir es kannten - jemals wieder erleben zu können. Aber die neue Normalität wird sich irgendwann einstellen und ihrem Namen alle Ehre machen und einfach normal sein. Wir werden uns vielleicht zurückerinnern an damals, als man noch dieses machte und jenes. Aus einem anderen Winkel betrachtet eröffnet die Angst aber auch Überlegungen, die man sonst nie anstellen würde. Ich habe mit Frau und Familie bereits die Szenarien durchgespielt, die eine Zusammenführung unserer Haushalte aufgrund eines finanziellen Kollapses notwendig machen würden. Nach der Überlegung u

Undurchsichtigkeit wird erzeugt - Weitsicht ist gefragt - Kurzsichtigkeit wird gelebt

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Undurchsichtigkeit wird erzeugt - Weitsicht ist gefragt - Kurzsichtigkeit wird gelebt Und einige wollen einfach endlich mal gesehen werden. Wer dieser Tage wie ich, sehr viel häufiger als normal, die Hashtags von Twitter checkt und mit seinem direkten Umfeld noch in den Dialog treten kann, kennt vielleicht auch dieses Gefühl, zu hoffen, dass das gerade gelesene oder gehörte nicht zum neuen Standard wird, sondern schon bald wieder in den Tiefen der digitalen Welt versinkt. Ich werde in meinem Blog keine Namen nennen, um die Reichweite der Personen nicht unnötig zu erhöhen. Aber ich bitte inständig jeden Internet-Benutzer über jeden gelesenen Tweet nachzudenken und einfach mal zu überlegen, warum sagt diese Person das?  Kann es denn wirklich sein, dass alle Maßnahmen, die gerade von der Bundesregierung vorgeschlagen und von den Ländern umgesetzt falsch sind? Was hatte diese Person vor Corona zu sagen und wie ist sie aufgetreten? Warum hat die Partei nur knapp 5 %? Kann es sein,

Maskenboykott, Menschenverstand und wirkliche Wahrheiten, wirklich jetzt!

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Maskenboykott, Menschenverstand und wirkliche Wahrheiten, wirklich jetzt! Es ist mal wieder soweit. Das Lesen von Internetforen und dem Nachvollziehen von Hashtags bei Twitter schiebt dunkle Wolken vor den Gemütshorizont.  Ich bin ja auch der Meinung, dass jeder seine Meinung haben sollte, auch diese zu äußern befürtworte ich sehr. Aber unsere Form der Kommunikation, die in einer Weiterleitung von YouTube Filmchen und Massen-WhatsApps liegt oder gar mit Beleidigungen in Kommentarbereichen einhergeht, ist vergleichbar mit einer Gebärdenunterhaltung, bei der alle Beteiligten Masken über Mund und Nase und Augen tragen. Jeder "kommuniziert" für sich und kann bzw. will gar nicht zuhören. Vor diesem Hintergrund sollte das derzeitige Vogelgezwitscher zum Aufruf und mit dem Bekenntnis des #Maskenboykotts vielleicht doch mit toll bewertet werden?  Jeder soll in diesen Tag meinetwegen seine Entscheidung treffen ohne Maske einkaufen zu gehen und den ÖPNV zu nutzen. Möge er

Maskenpflicht - lächeln Sie noch oder röcheln Sie schon?

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Maskenpflicht - lächeln Sie noch oder röcheln Sie schon? Ab morgen ist es soweit. Deutschland hat einen seit Jahren in Asien bestehenden Trend zur Verpflichtung gemacht und die Mund-Nase-Maske zur must-have Liste in Coronazeiten hinzugefügt. Ich habe am Samstag einmal test weise damit eingekauft. Es wurde schnell sehr warm und es war nicht wirklich angenehm unter der Maske, Marke Baumwoll-Eigenproduktion. Wenn der Einzelhandel bis jetzt überlebt hat, dann kommt nun das Aus. Zahlreiche kollabierende Menschen in Einzelhandelsgeschäften, die vermutlich nur noch selten Erste Hilfe Unterstützung bekommen. Bin gespannt, wann das Thema Erste Hilfe a) in die Medien und b) dann in ein Corona Gesetz Einzug hält. Interessant wird die daraus resultierende non verbale Kommunikation. Mimik ist meiner Meinung nach ein entscheidender Teil bei der Bewertung aktueller Aussagen. Ich rede hier jetzt nicht darüber dem Chef hinter die Maske mal die Zunge auszustrecken, nein, es geht um die tief ver

Welche Folgen hat der Bau eines Hochbeetes für die Gesellschaft?

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Welche Folgen hat der Bau eines Hochbeetes für die Gesellschaft? Eine Frage deren Gewichtung keinem im ersten Augenblick klar sein mag, weswegen meine Meinung den Ansporn dazu geben soll, darüber mal nachzudenken. Der Bau von Hochbeeten hat in den letzten Wochen ein neues Maximum erreicht. Start Up-Beeting sozusagen. Jedem sollte klar sein, dass ein einzelnes Hochbeet keine Selbstversorgung ermöglichen wird. Die Tatsache aber, dass sich viele Menschen trotzdem dazu entschlossen haben, zeigt in meinen Augen die schlummernde existentielle Angst in jedem Einzelnen.  Wie sehen mögliche weitere Szenarien aus? Welche Konsequenzen haben diese? Das bevorzugte Szenario für die meisten Menschen ist vermutlich, dass wir in wenigen Monaten den "Status quo pre Corona" wiedererlangen.  Das hätte einfach zur Folge, einen zumindest mittelmäßig grünen Daumen vorausgesetzt, dass es in zahlreichen Gärten, Wintergärten, Hofeinfahrten oder an sonstigen Orten, in neu geschaffenen Hoch

Als das Oktoberfest ein Science Fiction Menetekel wurde

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Als das Oktoberfest ein Science Fiction Menetekel wurde Für ganz viele Menschen ist damals im Jahr 2020 in erster Linie nur ein großes Event abgesagt worden, bei dem es normalerweise immer eine Menge Bier gab. Einige wenige sahen in der Absage, es war wohl am 21.04.2020, ein Menetekel. Wie? Im September soll es immernoch Probleme mit Corona geben? Aber was ist mit meinem Sommerurlaub? Das darf doch alles nicht mehr wahr sein. Wären wir damals auf der anderen Seite des großen Teiches gewesen, hätte uns unsere damalige Bundeskanzlerin gegen den Rat des RKI und zahlreicher Wissenschaftler vielleicht via Twitter zu Demonstrationen aufgerufen. Vermutlich hätten wir Ischgl verklagt und eine Verlegung der Vogelfluglinie beim Europäischen Gerichtshof eingefordert, da ja Tiere dazu neigen, Viren auf Menschen zu übertragen. Puh, zum Glück waren wir auf dieser Seite. Wir hatten damals neben den täglichen Problemen wie den Schlangen vorm Baumarkt, dem fehlenden Mehl und der Hefe in j

Informationen, Fakten, Meinungsfrage, Wirklichkeit, Vorurteile, Horizont

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Ich habe gestern ziemlich lange mit einer Person gesprochen, die der festen Überzeugung ist, dass es sich bei der Corona-Pandemie um eine weltweite Verschwörung handelt, die nur dazu dienen soll unsere Freiheit einzugrenzen und dafür zu sorgen, dass sich die Machtverhältnisse komplett verschieben. Ich bin Dank der Tatsache, dass ich nun täglich meine Gedanken aufschreibe relativ ruhig geblieben und habe einen großen Schritt bemerkt, den ich seit dem Bloggen gemacht habe. Ich konnte mir diese Aussage vollständig und ruhig anhören. Ich habe versucht angeführte Argumente zu verstehen und war dadurch in der Lage durch gezielte Nachfragen, und nicht durch die Darstellung meiner Meinung, die gefühlte Weltverschwörung nochmals neu zu betrachten. Auch habe ich darüber nachgedacht, ob China vielleicht tatsächlich in der Lage wäre, ein Virus zu erfinden und um die Welt zu schicken, um vielleicht durch den Verkauf von Hilfsmaßnahmen und langfristige Kreditvergaben alle afrikanischen Staat

Blauäugig

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"I don't like mondays" ist die Textzeile eines Songs, die ich früher, nach einem spaßigen Wochenende, am Montagmorgen auf dem langen und beschwerlich erscheinenden Weg zur Arbeit gerne laut mitgesungen habe. Und zu Schulzeiten, als man als 18-jähriger "Erwachsener" seine Entschuldigung selbst schreiben durfte, und ich muss zugeben, ich habe es dann doch einige Male, an Tagen mit reinen C-Fächern, ausgenutzt, habe ich nach dem Ausschlafen immer wieder diese eine VHS Kassette in die TV/Video-Kombination geschoben: "Ferris macht blau." Wer den Film nicht kennt, darf ihn sich gerne einmal anschauen, auch wenn der Streifen der Geschwindigkeit der heutigen Zeit normalerweise nicht mehr gerecht würde, derzeit passt er ganz gut. Nachdem heute die Regelgungen zur Öffnung der Geschäfte gelockert wurde, habe ich mit erhöhtem Verkehrsaufkommen auf dem Arbeitsweg gerechnet. Als Pendler mit > 50 km Arbeitsweg, merkt man Veränderungen im Kalender, wie Brückenta

Des Volkes Wille, dort hinter dem großen Teich.

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Wer soll denn jetzt eigentlich Schuld haben? Die WHO, China, die europäischen Reisenden oder vielleicht doch wieder Mexiko, weil sie einfach diese verdammte Mauer nicht bezahlen wollen. 'Die die perfekteste Mauer der Welt wird, die perfekteste des ganzen USniversums', by the way. Aber davon gehen wir ja mittlerweile schon automatisch aus. Obwohl ich sagen muss, dass mir der gute Kollege 45th mit seinen Schuldzuweisungen an China ein ungutes Gefühl in der Magengegend bereitet. Es ähnelt dem, dass ich am Morgen seiner Wahl verspürte. Man muss es sich leider immer wieder mal in Erinnerung rufen, dass dieses unberechenbare Menschenkind, die personifizierte Selbstsucht, zahlreiche Knöpfe drückt. Und die Basis.... knapp 50% Weißbrot, Nährstoffanteil gleich null. Und was haben wir bereits aus Himmelsrichtung weisenden Ernährungsbüchern gelernt? Genau, es ist im Grunde nur eine Süßigkeit, die Herz- Kreislauferkrankungen hervorruft. In diesem Fall mit der Gefahr für den einen und bes

Gibt es diesen Sommer kein Meer mehr?

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Ich sah gerade einen Flieger und dachte an Urlaub und das Reisen im Allgemeinen. Familienangehörige leben in Schleswig-Holstein und bisher gelten für Fahrten dorthin noch immer Reisebeschränkungen. Was kommt im Sommer auf uns zu? Erste Stimmen sprechen darüber Ferienzeiten zu verkürzen, damit Schüler nicht so viel versäumen. Was sagt wohl die Touristikbranche dazu? Und wieder bin ich beim Kern meines Blogs, den unterschiedlichen Meinungen, die jeder hat und sich aufgrund seines Umfelds, seiner Lebensumstände bildet. Ich finde es falsch die Ferienregelungen anzufassen und so dem Tourismus, speziell dem heimischen, eine mögliche Rettung zu verwähren.  Heute gibt es Spargel. Meine Frau war in einem Hofladen beim Bauern. Es interessierte niemanden, dass wir derzeit zusammen mit einem Virus namens Corona auf engstem Raum leben. Zwar gab es, wie es derzeit üblich und in meinen Augen auch ganz angenehm und sinnvoll ist, Kennzeichnungen, wer in welche Richtung mit welchem Abstand durch den

Veranstaltungen im Ruhemodus - mein Sportverein bangt

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Großveranstaltungen sind bis ins 3. Quartal 2020 ausgesetzt. Zahlreiche Festivals wurden gestern abgesagt. Die Tour de France wird vielleicht später im Jahr ausgetragen und die Fragen, die auf der Bundespressekonferenz zum Thema Sport gestellt werden drehen sich mal wieder um Fussball. Ich lebe in einer Stadt, nennen wir sie Pauldingburg, die sehr eng mit dem Basketball verbunden ist. Ich selbst spiele schon lange nicht mehr selbst und habe meine Aufgaben in den letzten 2 Jahren vom Schiedsrichterwesen in den Bereich des Coachings verlegt, trainiere also eine Basketballmannschaft. Nun ja, nun trainiere ich gar nicht mehr, da Hallen geschlossen und Ansammlungen von Personen nicht gestattet sind. Mein Verein zählt zu den größeren in unserer Stadt und hat zahlreiche fest angestellte Mitarbeiter, die aufgrund der untersagten Durchführung von Sportangeboten um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen - wie viele andere Menschen in vielen Bereichen es derzeit tun. Der große Basketball-Verein

800 qm - die Fläche, die zu Öffnungsdiskussionen führt

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Donnerstag, und da Tage und Datumsangaben in meiner Welt in den letzten Wochen etwas durcheinander geraten sind, Donnerstag, der 800 m² Tag. Und wer hätte es gedacht? All die, die in einem Geschäft arbeiten, das > = 800 m² ist, finden den Tag nicht gelungen. Das kann ich sehr gut verstehen. "Der Supermarkt, der Baumarkt, der Autohändler - trotz größerer Fläche dürfen die aufmachen. Beim Supermarkt kann ich es ja noch verstehen, die verkaufen ja auch Lebensmittel. Bei der Autobranche wird mal wieder eine Ausnahme gemacht." Eine Aussage, die heute irgendwo so stattgefunden hat. Sowohl über die Grundflächen-Idee, als auch über die ausgewählten Branchen kann man sicher unterschiedlicher Meinung sein. Und das jede betroffene Branche sich meldet, ist ja auch mehr als verständlich. Aber wie sieht denn die optimale Lösung für den derzeitigen Zustand aus? Gibt es das in so einer Situation überhaupt, das Optimum? Nein, es gibt kein Optimum. Es gilt die Corona-Situation zu übers

Vom Trashleser zum Blogger - die Blogmotivation

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PRE-BLOG Es ist wieder einer dieser Tage, an dem die Kommentarspalten zahlreicher Foren von Newskanälen überfüllt werden mit einsilbigen Bekundungen, der Infragestellung frisch bekannt gegebener Ereignisse oder Entscheidungen und der Erkenntnis, dass es so viele Meinungen gibt, die so gar nicht zusammen passen. Gibt es nur noch ja und nein, rechts und links, gut und böse, fake und nonfake? Ist es soweit, dass wir nicht mehr zuhören und miteinander reden können, um Themen von verschiedenen Standpunkten zu betrachten? Können wir uns noch in die Lage eines Gegenübers versetzen? Seine Meinung verstehen und nicht schon bei den ersten "vernommenen" Worten eine Gegenmeinung im Kopf formulieren, die umgehend wieder "rausgehauen" werden muss? Ich nutze diesen Blog ab heute dazu meine Meinung, die ich so oft in meinem Kopf vorzuformulieren begonnen habe und sie dann doch nicht unter die zahlreichen Kommentare schrieb, als öffentliche Tagebucheinträge niederzuschreiben.