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Es werden Posts vom Mai, 2020 angezeigt.

Ein Fehler in der Matrix

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Ein Fehler in der Matrix Auf Twitter präsentierte heute jemand zwei Schoko-Pastillen, eine in rot, die andere in blau, als Anspielung auf einen Hollywood-Klassiker: Matrix. Neo stand darin vor der Entscheidung in der Matrix, einem Computerprogramm, das den Menschen ein Leben in einer realen Welt vorspielte, zu verbleiben oder den Ausstieg aus selbiger zu initiieren. Er konnte also zwischen schöner Fakewelt oder grausamer Realwelt  wählen .  Ich versuchte nach dem Post die Matrtix-Konstellation auf Corona und das Jetzt zu übertragen. Ich komme zu dem Ergebnis, dass wir seit Covid 19 in der grausamen Realwelt angekommen sind und deshalb der Wunsch nach der schönen Fakewelt immer stärker wird. Wollen wir zurück in die Matrix? Ich ringe hier tatsächlich mit meinen Gedanken, wenn ich bedenke, dass ich Familienangehörige habe, die der Überzeugung sind, dass genau eine (!) Weltverschwörung dafür gesorgt hat, dass das Virus existiert und die "geheime Macht" die neue Weltord

20/20 - Hat das Grundgesetz einen Schönheitsfehler?

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Ist keine Antwort manchmal die Lösung? Die Frage, die ich mir mit meinem #20 Eintrag in dieser Blog-Welt heute stelle erscheint mir diskussionswürdig, zumindest in kleiner Runde - demnach mit mir alleine. Jeder Tag beginnt mit einem handgebrühten Kaffee und dem Lesen der Blogs und Foren, zu denen ich mich digital "hingezogen" fühle. Viel zu schnell und viel zu häufig, verstärkt noch durch die aktuelle Pandemie, komme ich an die Grenze, die ich früh morgens aushalten mag. Nicht nur gehen die Meinungen in so grundverschiedene Richtungen dass es einem ganz schwindelig wird, auch die Art und Weise, wie im Netz miteinander umgesprungen wird, ist katastrophal. Hat das Grundgesetz einen Schönheitsfehler? Oder war es vielleicht einfach falsch oder besser gefragt geradezu unmöglich bei der Einführung des GG davon auszugehen, dass sich irgendwann kompletter Luxus und bedingungslose Freiheit einstellen könnten? Hätte man mit der Welt von heute rechnen können oder müssen? Jeder Flieg

Als der Faschismus besiegt wurde - ein Freudentag, ein Feiertag

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75 Jahre und die letzten Zeitzeugen  Ich hörte heute Morgen einen Bericht im Radio, in der eine 99-jährige, russische Kriegsveteranin ihrem 100-jährigen britischen Militärkollegen dazu gratuliert vor 75 Jahren am Sieg gegen den Faschismus beteiligt gewesen zu sein und heute gegen den neuen Feind das Coronavirus mitzukämpfen. Die Hoffnung, dass der kleine Vogelscheißer, der unendliches Leid über die Welt gebracht hat, eine Ausnahmeerscheinung bleiben wird ist groß. Nicht, dass in 75 Jahren Menschen darüber interviewt werden, ob Corona nun besiegt sei und man nun lediglich den neu erstarkten Faschismus bekämpfen müsse. Bei der Ausrichtung des eigenen Handels für die Zukunft, muss die eigene Vergangenheit immer eine entscheidende Rolle einnehmen und mit der gelebten Gegenwart in Einklang gebracht werden. Das ist einfach geschrieben aber schwer gelebt, wenn man sich der Tragweite der Aussasge erst bewusst wird. Auf die aktuellesten digitalen Auswüchse einzelner Benutzer übertragen h

Wann wird's mal wieder richtig Sommer?

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Sehnsucht nach Wärme, Licht und Geborgenheit Was zählt? Was fehlt? Wenn ich mich an den Sommer in Frankreich zurück erinnere, gibt es wenige Dinge, die mir damals fehlten. Wir hatten traumhaftes Wetter und viel Zeit zum Lesen. Es gab grandioses Essen, tollen Wein, ein Treffen mit Freunden, die auch durch Frankreich reisten, mit ein paar gemeinsam verbrachten Tagen. In der Brasserie um die Ecke gab es kleine Snacks und guten Kaffee zwischendurch. Und wir taten Dinge, die nicht in unserem normalen Alltag vorkamen. Das war die perfekte Zeit. Oder der perfekte Ort. Oder war es das gute Essen, was den Urlaub so besonders und nachhaltig in Erinnerung bleiben lässt? Vielleicht hatten wir ja auch nur die richigen Bücher eingepackt? Nein, ich denke es war die Kombination aus vielen Dingen, aber nicht alle spielten dabei eine wirkliche Rolle. Lassen wir Frankreich und die Brasserie weg, hätte das jeder Ort sein können und das macht Hoffnung auf die bevorstehenden Monate. Nicht nur im

Die Wirtschaft ist am Boden, nicht nur die Autoindustrie

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Warum ein Cabrio noch keinen Frühling macht Mit Spannung erwartet ist es nun definitiv: die Autoindustrie bekommt in dieser Krise keine individuellen Staatshilfen. Die Besonderheit dieser Krise, dass fast alle betroffen sind, macht es unmöglich und ruft auch das Unverständnis hervor, dass sich in den sozialen Medien zeigte. Hohn und Spot oder gar Schadenfreude sind allerdings nicht angebracht, da es nicht um die Autoindustrie geht. Es geht um unsere Gesellschaft und die Art und Weise des Lebens, wie wir es schätzen. Mobilität wird immmer ein Ziel der modernen Gesellschaft bleiben. Wie Mobilität gelebt werden wird muss sich zeigen und ist Stand heute meiner Meinung nicht vorhersehbar. Wir sehen immer wieder Ereignisse, die man vielleicht mal auf einen Zettel schreibt, die aber sooo unrealistisch erscheinen, dass eine genaue Ausarbeitung von Antworten darauf nicht erfolgt oder auch erfolgen kann. Wie sieht die nächste Krise aus? Die nächste Infektikonswelle? Der Klimawandel mit

Die schönen Dinge im Leben - ein Friseurbesuch

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Die schönen Dinge im Leben - ein Friseurbesuch Gestern war es soweit. Mein Friseur durfte unter Auflagen wieder aufmachen und ich hatte glücklicherweise einen der ersten Termine am Ende von Tag 1 ergattern können. Seine Erfahrungen des ersten Tages waren zusammengefasst: ok. Zum einen die Freude darüber nach sechs Wochen ohne geregelte Beschäftigung wieder dem geliebten Handwerk nachgehen und damit endlich wieder Geld verdienen  zu können . Auf der anderen Seite sind da die Beurteilung des Eingriffs in seine Abläufe und der Unmut über die Vorgaben, die mit der Öffnung einhergehen. Es ist keine Beschwerde, nur ein höffliches Hinterfragen einzelner Regeln gewesen. So gilt beispielsweise für jeden Kunden, dass mit einer Wäsche des Haupthaars die Bearbeitung des Kopfes zu beginnen hat. Im Normalfall kein großes Thema und kein sehr großer Einschnitt. Handwerklich aber im Falle einer anstehenden Haarfärbung der absolut falsche Weg und für das Ergebnis eher kontraproduktiv. Nun denn,

Was der Virologe nicht weiß, YouTube aber schwarz auf schwarz zeigt.

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Was der Virologe nicht weiß, YouTube aber schwarz auf schwarz zeigt. Die Welt dreht sich weiter. Und mit ihr die Menschen und Viren, die auf ihr leben..... Moment, Viren leben ja gar nicht. Und schwups fällt auf,  es gibt wohl nicht nur Schwarz und Weiß. Und die Bestimmung der Helligkeit der Farbe Grau ist nicht hilfreich, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen. Was meine ich damit? Die Gesellschaft spaltet sich gerade in die "Aluhutträger" und die "Medizinexperten" oder in social media speach in die Veröffentlicher von YouTube Videos mit wackeligem Hintergrund und die, die Internet-Links zu RKI und Bundesregierung veröffentlichen. #Stayathome und #widerstand2020 sind die hashtags, die die soziale Komponente des Twists bei Twitter am besten darstellen. Gerne genommen sind derzeit Statistiken aus Schweden, die belegen sollen, dass ohne Lockdown alles besser oder zumindest nicht schlechter ist und Diskussionen über die Vorbereitung einer Impfpflicht