Als der Faschismus besiegt wurde - ein Freudentag, ein Feiertag

75 Jahre
und die letzten Zeitzeugen 


Ich hörte heute Morgen einen Bericht im Radio, in der eine 99-jährige, russische Kriegsveteranin ihrem 100-jährigen britischen Militärkollegen dazu gratuliert vor 75 Jahren am Sieg gegen den Faschismus beteiligt gewesen zu sein und heute gegen den neuen Feind das Coronavirus mitzukämpfen.

Die Hoffnung, dass der kleine Vogelscheißer, der unendliches Leid über die Welt gebracht hat, eine Ausnahmeerscheinung bleiben wird ist groß. Nicht, dass in 75 Jahren Menschen darüber interviewt werden, ob Corona nun besiegt sei und man nun lediglich den neu erstarkten Faschismus bekämpfen müsse.

Bei der Ausrichtung des eigenen Handels für die Zukunft, muss die eigene Vergangenheit immer eine entscheidende Rolle einnehmen und mit der gelebten Gegenwart in Einklang gebracht werden. Das ist einfach geschrieben aber schwer gelebt, wenn man sich der Tragweite der Aussasge erst bewusst wird. Auf die aktuellesten digitalen Auswüchse einzelner Benutzer übertragen heißt das, überhaupt einen Gedanken auf den Sinn und Nutzen eigener Kommentare und Aussagen vor dem Erstellen zu führen. Damit könnte dann schon mal die Gegenwart Einzug halten in eine mögliche, andere Zukunft. Wer schon heute in der Lage ist aus seiner Vergangenheit seine Handlungen und Entscheidungen für die Zukunft abzuleiten, ist weiter als viele andere Menschen unserer Tage.


Für mich ist der 08.05.2020 ein Feiertag, der uns die Freiheit von heute ermöglicht hat. Unsere Grundrechte haben Bestand. Das System funktioniert, da Menschen zu Gericht ziehen können und gegen beschlossene Maßnahmen klagen können. Selbt Barbie-Verehrer dürfen frei Ihre Meinung äußern ohne dafür weggesperrt zu werden.

Bleibt gesund.


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